Impflücken sind Wissenslücken

HPV-Prävention in Schulen

Jakob (11 Jahre) fragt: “Warum werde ich gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft? Ich hab` doch keine Gebärmutter!”

Für einen wirksamen Schutz vor den Folgen einer Ansteckung mit bestimmten humanen Papillomviren sollen laut Empfehlung der STIKO (Ständige Impfkommision) alle Kinder geimpft sein – unabhängig vom Geschlecht. Je früher, desto besser, idealerweise zwischen 9 und 14 Jahren.

  • Fast 100% der Gebärmutterhalskrebsfälle und -vorstufen gehen auf eine HPV-Infektion zurück, ebenso 90 % der Analkrebserkrankungen. Die Ansteckung findet vor allem bei Intimkontakten statt – auch schon beim ersten Mal.
  • Im internationalen Vergleich ist Deutschland beim HPV-Impfschutz im unteren Drittel. Derzeit sind statt der empfohlenen 90 % nur 54 % der 15-jährigen Mädchen und 27 % der gleichaltrigen Jungen vollständig gegen HPV geimpft.
  • HPV, mögliche Infektionsfolgen und die Impfung sind bei Heranwachsenden und deren Eltern häufig unbekannt.
Ihre Ansprechpartnerin:  
Angela Hemme 
+49 176 21206031 
hemme@aeggf.de

Was erreichen wir?

In unseren Schulveranstaltungen informieren wir zu HPV und den Folgen einer Ansteckung. Wir erklären die HPV-Impfung, entkräften Vorurteile, korrigieren Fehlwissen und gehen auf Ängste ein. Forschungsergebnisse aus ÄGGF-Projekten belegen den nachhaltig positiven Einfluss der Informationsstunden auf Wissen, Einstellung und Impfmotivation der Teilnehmenden.

Warum brauchen wir Sie?

Im Sinne gesundheitlicher Chancengleichheit möchten wir unsere Schulbesuche kostenfrei anbieten. Die ÄGGF finanziert sich als gemeinnützige Organisation allein durch Spenden und Fördermittel. Der Aufklärungsbedarf an Schulen ist enorm. Unser Ziel: 2025 wollen wir mindestens 3.000 Veranstaltungen zur HPV-Impfaufklärung realisieren. Helfen Sie uns dabei?

Was können Sie tun?

Ihre finanzielle Unterstützung macht unser niedrigschwelliges Angebot erst möglich!

Mit Ihrer Förderung können wir Informationsveranstaltungen in diesem Projekt durchführen. Die Kosten betragen pro Informationsstunde rund 230.- Euro. Darin enthalten sind: Konzeption, Aufwandsentschädigung der aufsuchenden Ärzt*innen, Anfahrt, Unterrichts- und Didaktikmaterial sowie die Logistik unserer Schulveranstaltungen.

Weniger Budget, aber dennoch helfen?
Mit 1.500 € können wir in 6 Informationsstunden rund 100 Schüler*innen erreichen.

Sie möchten andere Projekte fördern? Kommen Sie gerne auf uns zu!

Hinweis: Die Projektabwicklung erfolgt über die GaBe GmbH (Gesundheitsförderung durch aufsuchende Beratung). Die GaBe GmbH ist 100%ige Tochter der ÄGGF und übernimmt als Verwaltungsgesellschaft die wirtschaftliche Trägerschaft und Organisation zur Durchführung von Informationsveranstaltungen.

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